Freitag, 2. Dezember 2016

T2 – Tabernakel, Tablett etc.




Tabernakel. Ein Tabernakel, das ist so ein Ding, wo man überhaupt nicht weiß, wofür es gut ist. Oder wißt ihr das auswendig? Also, im Grunde ist ein Tabernakel das Gleiche wie eine Keksdose, nur eben übertrieben verziert. Im Tabernakel werden die konsekrierten Hostien aufbewahrt. Der Haken ist ja, daß nach der Weihe die Hostien ja der Leib Jesu sind, und den kann man nicht so einfach wegwerfen oder in die Brottrommel tun. Nein, da muß etwas besonders Steiles her, und das ist der Tabernakel. Die ganze Sache hat zudem jüdische Wurzeln; der Tanach war ein Zelt, in dem die Bundeslade aufbewahrt wurde. Wir hatten das ja schon mehrfach, wie fahrlässig die Menschheit ihre Brocken verklüngelt. Die Tafeln mit den 10 Geboten dürften wohl das Wertvollste sein, was Menschen überhaupt je verloren haben. Ob es sie vielleicht noch gibt? Vielleicht steht ja auch etwas Anderes drauf: „Du sollst nicht ehebrechen, es sei denn, sie oder er sieht total super aus.“ Übrigens behaupten die Äthiopier, die echte Bundeslade gemopst zu haben und durch eine Kopie ersetzt zu haben. Das Original sei jetzt in der heiligen Stadt Aksum. Nicht einmal das Oberhaupt der äthiopischen Kirche darf sie unverhüllt sehen. Lieber Äthiopier, so blöd sind wir auch nicht, daß wir das glauben. Wahrscheinlich ist es nicht die Bundeslade, sondern eine alte Kiste vom Dachboden mit Teppichresten.



Tablett. Oh, einige Tablets hier im Brockhaus-Blog, das ist schon etwas überraschend. Gerade das rechts unten finde ich wirklich todschick, das ovale Stück. Sein Teegeschirr (oben links) auf das teure Ding zu stellen finde ich aber seltsam. Da geht doch das Display von kaputt. Übrigens überlege ich mir gerade, ein Tablet anzuschaffen. Ich bin aber noch unentschlossen. Ich würde gerne darauf lesen, und es soll natürlich schick sein (also von Apple). Das Christkind bringt allerdings schon ein Makro-Objektiv (hoffentlich auch zu eurem Vorteil), und ich denke, dann ist im Säckchen kein Platz mehr für ein iPad. - Übrigens ist das Weihnachts-Spezial in Vorbereitung! In diesem Jahr wird es besonders schön, das ist jetzt schon abzusehen. Freut euch schon einmal!



Taktmesser. Vor Beethoven gab es keine Metronome, aber er selbst verzichtete auch schon darauf. Zum Glück. Es ist ja gerade einer der wichtigsten Parameter, wie schnell oder wie langsam dirigiert wird. Die schnellste und langsamste Einspielung der Götterdämmerung unterscheiden sich um 42 Minuten!

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